Luigi Bonos
Luigi Bonos wurde am 5.Mai 1910 in Berlin (Deutschland) geboren und starb am 8.August 2000 in Rom (Italien). Er wurde 90 Jahre alt.
Inhaltsverzeichnis
Bürgerlicher Name: | Luigi Bonos |
Geburtsdatum: | Freitag, 06.05.1910 |
Gestorben am: | Dienstag, den 08.08.2000 |
Geburtsort: | Berlin (Deutschland) |
Sterbeort: | Rom (Italien) |
Sternzeichen: | Stier |
Augenfarbe: | braun |
Leben
Luigi Bonos wurde in einer Familie aus Zirkusartisten geboren und began früh mit seinen Brüdern als Komiker aufzutreten. Seine Familie stammte aus Ungarn. Er hatte einen deutschen Pass, den er später gegen den italienischen Pass eintauschte.
Schauspielerei
Im Jahre 1943 drehte er mit seinen Brüdern zusammen seinen ersten Film (“L’ippocampo”). Er wollte schließlich als Schauspieler alleine ohne seine Brüder durchstarten und trat neben seinem Geburtsnamen, auch unter diesen Pseudonymen auf:
- Duane Bowland
- Louis Williams
- Gigi Bonos
Er spielte meist lustige, aber auch kauzige Rollen. Hier fiel er besonders durch seinen schläfrigen Blick und einem großen Repertoire an mimischen Ausdrucksformen auf.
Insgesamt spielte er in knapp 90 Filmen mit. Diese wurden zwischen den Jahren 1943 und 1994 gedreht. Auch im Fernsehen war er öfter zu sehen, unter anderen in ein paar Maigret- Episoden.
1970 spielte Luigi Bonos neben Terence Hill und Bud Spencer in dem Film „Die rechte und die linke Hand des Teufels“. Dieser Film kann als der Beginn der Weltkarriere für die zwei Hauptdarsteller gesehen werden und machte auch Bonos deutlich bekannter auch wenn er in diesem Film eigentlich nur eine sehr kleine Rolle bekleidete.
Häufig nutze er sein Pseudonym Gigi Bonos. Eine Hauptrolle in einem Spielfilm, oder gar eine richtige Karriere, blieb für ihn allerdings aus. 1994 entstand sein letzter Film, mit dem Namen: „Tutti gli anni una volta l’anno“. Danach setzte er sich zur Ruhe und verstarb im Alter von 90 Jahren in Rom.
Spencer/Hill Filme
Luigi Bonos war in zwei Filmen mit Bud Spencer und Terence Hill zu sehen:
1. Die rechte und die linke Hand des Teufels | Name / Rolle im Film: Gastwirt
2. Vier Fäuste für ein Halleluja | Name / Rolle im Film: Wirt
Daneben hatte er auch Einsätze in Solofilmen von Terence Hill (z.B. Maschier oder stirb) und Bud Spencer (z.B. Sie nannten ihn Mücke).
Filmografie
Liste aller Filme in denen Luigi Bonos mitgespielt hat:
Filme aus den Jahren 1940 bis 1949
1943: L’ippocampo
1945: Tutta la città canta
Filme aus den Jahren 1950 bis 1959
1951: Era lui, sì, sì!
1952: Primo premio: Mariarosa
1952: I morti non pagano tasse
1952: Der Mantel
1953: Era lei che lo voleva!
1954: Ridere! Ridere! Ridere!
1959: Tunisi top secret
Filme aus den Jahren 1960 bis 1969
1960: Westinghouse Desilu Playhouse
1961: Das jüngste Gericht findet nicht statt
1962: Kraft Mystery Theater
1962: Colpo gobbo all’italiana
1962: I motorizzati
1962: Der Held von Attika
1963: Zorro, der Mann mit den zwei Gesichtern
1963: April entdeckt Rom
1963: La ragazza che sapeva troppo
1964: Il castello dei morti vivi
1966: Il conte di Montecristo
1967: Stirb oder töte!
1968: Le inchieste del commissario Maigret
1968: Il circolo Pickwick
1968: Die Platinbande
1968: Im Staub der Sonne
1968: Zwei Nummern zu groß
1969: Indovina chi viene a merenda?
1969: Zwölf plus eins
1969: Das Geheimnis von Santa Vittoria
1969: Stasera Fernandel
1969: Die nackte Bovary
1969: Die fünf Gefürchteten
1969: Toh è morta la nonna!
1969: Der Mann mit dem goldenen Pinsel
Filme aus den Jahren 1970 bis 1979
1970: Django – Schiess mir das Lied vom Sterben
1970: La carretta dei comici
1970: L’asino d’oro: processo per fatti strani contro Lucius Apuleius cittadino romano
1970: Satan der Rache
1970: Formel 1 – In der Hölle des Grand Prix (als Louis Williams)
1970: Die rechte und die linke Hand des Teufels
1970: Scacco alla mafia
1970: Mister Unsichtbar
1970: Zwei Trottel als Revolverhelden
1971: Die Filzlaus kehrt zurück
1971: Zwei Trottel an der Front
1971: Vier Fäuste für ein Halleluja
1971: Drei auf der Flucht
1972: Italian Streetfighters
1972: Was?
1972: I bandoleros della dodicesima ora
1972: Finalmente le mille e una notte
1972: Lo chiamavano Verità
1972: Frankenstein ’80
1972: I due gattoni a nove code… e mezza ad Amsterdam
1972: Hexenkessel Kairo (spencer-hill.de)
1973: …e così divennero i 3 supermen del West
1973: Der Dicke in Amerika
1973: 3 Nonnen auf dem Weg zur Hölle
1973: Der Schatz des Piraten
1974: Laß jucken, Kumpel 3. Teil – Maloche, Bier und Bett
1974: Auch die Engel mögen’s heiß
1974: S.O.S. – Der Käpt’n spinnt
1974: Sesso in testa
1975: Der Divisionstrottel
1975: L’esorciccio
1975: Werkzeug der Mächtigen
1976: La nipote del prete
1976: Die Mafia lässt grüßen
1976: Höllenhunde bellen zum Gebet
1976: San Pasquale Baylonne protettore delle donne
1976: Carioca tigre
1976: Genova a mano armata
1976: Qui squadra mobile
1977: Du brutales Schwein!
1977: Grazie tante – Arrivederci
1977: Il signor Ministro li pretese tutti e subito
1977: Marschier oder stirb
1978: Sie nannten ihn Mücke
1979: Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen
1979: Martin Eden
Filme aus den Jahren 1980 bis 1989
1983: Galassia 2
1984: Bertoldo, Bertoldino e Cacasenno
1987: Renegade – Terence Hill und der faulste Gaul der Welt
Filme aus den Jahren 1990 bis 1999
1990: Spatzi, Fratzi & Co.
1990: Die Hure des Königs
1992: À demain
1994: Tutti gli anni una volta l’anno
Bildquellen:Screenshots von Szenen aus dem Film